Tagung der jüngeren Schwestern 

vom 31. August bis 03. September

Thema: Wertschätzung und Schutz der Schöpfung

Nach dreijähriger Pause war die Freude über das Wiedersehen groß. Es trafen sich Schwestern aus der Türkei, aus Rumänien, aus Ungarn und von Österreich aus Teilen Salzburgs und der Steiermark. Bei Kaffee und Kuchen tauschten wir uns am ersten Nachmittag über unsere Erfahrungen der vergangenen Zeit aus.
Sr. Katharina (Visitatorin) lud uns zu einer Betrachtung über die wunderbare von Gott geschaffene Welt ein. Die dazu passende Bibelstelle aus Kolosser 1,12-20 half uns dabei – „Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, … Er ist vor aller Schöpfung und in ihm hat alles Bestand…“
Der Schutz der Umwelt ist eine der dringendsten Fragen unserer Zeit. Papst Franziskus erklärt in seinem Apostolischen Schreiben „Laudato si“ sehr gut, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und erinnert uns daran, dass wir alle für die geschaffene Welt Verantwortung tragen.

Zu folgenden Begriffen haben wir recherchiert:

  • Zusammenhang zwischen Klima und Wetter und die Ursachen des Klimawandels
  • Mehrfach- Vielfachkrise: Ressourcenknappheit, Abfallwirtschaft, Energiekrise und biologische Vielfalt
  • Ökologischer Fuß- und Handabdruck
  • Green Washing

Unsere Referentin, Frau Daniela Felber, stellte in einer einfachen, aber interessanten Weise die Wirkung des ökologischen Fuß- und Handabdruckes dar. Sie präsentierte uns in Form einer Pyramide aus Karton sehr klar, was man bedenken sollte, bevor man etwas kauft, bzw. neu kauft. Sie erklärte uns die Bemühungen der Bewegung für Klimagerechtigkeit.
Frau Felber stellte uns Begriffe aus der englischen Sprache vor: repair, reuse, recycle, reduce, refuse, …

Bevor wir uns wieder im Plenum zum Austausch trafen, hatten wir die Möglichkeit in einer von drei Gruppen
Erfahrungen zu sammeln.

  • Provinzhausgarten – um aufmerksam zu sein für die Schönheit der Natur
  • Wertschätzungsgarten – die Natur ist sich dort größtenteils selbst überlassen
  • Müllsammeln in der Umgebung – offen zu sein auch für die Reaktionen der Menschen
     

Es geht um eine Sensibilisierung, um ein Umdenken im Umgang und in der Verwertung von Produkten und Lebensmittel.
Die Tagung ermutigte uns am Thema „Schöpfung – Schöpfungsverantwortung“ dranzubleiben.